Dieses Jahr verschlug es Richard und mich mal wieder an die Ostsee. Wir bewohnten in Lassan eine süße Ferienwohnung und konnten von dort aus perfekt unsere Umgebung erkunden. Wir genossen es einfach, am Meer zu sein, die uns umgebende Landschaft und umliegenden Städte anzusehen und für eine Woche lang unsere Ruhe zu haben.
Wie immer habe ich versucht für euch unsere Eindrücke festzuhalten. Dabei begegnen euch in dem heutigen und nächsten Blogeintrag sowohl Handyaufnahmen, als auch Fotografien von meinen digitalen und analogen Spiegelreflexkameras.
Richard und ich haben beide fleißig geknipst, sodass einige Aufnahmen von ihm sind.
Lassan
Lassan ist eine der kleinsten Städte Deutschlands. Die Küstenstadt besitzt eine schöne und sehenswerte Altstadt und liegt am westlichen Ufer des Peenestroms, nahe der Insel Usedom. Geprägt ist Lassan durch die ländliche Umgebung mit deren Ortsteilen, Wäldern und Feldern, den sogenannten Lassaner Winkel, und ist damit Bestandteil des Naturparks Insel Usedom sowie des Naturparks Flusslandschaft Peenetal.
Nach unserer Ankunft am ersten Tag besichtigten wir zunächst den Ort, die schönen Fachwerkhäuschen und die Bootsanlegestelle im Stadtzentrum.
Stadtkirche St. Johannis zu Lassan
Unsere Anlage und Ferienwohnung. Es liegt nahe des Vorwerks, einem ehemaligen Rittergut.
Die restaurierten Fachwerkhäuser in Lassan mit deren hölzerne Haustüren sind zeigen eine wundervolle Vielfalt.
Vom Hafen aus entdeckten wir einen kleinen Aussichtspunkt, zu dem wir unbedingt laufen wollten. Also machten wir uns auf und durchquerten die herrliche Landschaft. Es dauerte eine ganze Weile, ehe wir endlich den hölzernen Bau erreichten. Glücklich darüber, endlich dort zu sein, schossen wir einige Fotos. Es war ein vergleichsweise großer Aufwand, 45 Minuten dort hin zu laufen und dann lediglich 5 Minuten Fotos zu schießen. Aber das war es uns wert. Und wie sagt man doch so schön: Der Weg ist das Ziel.
Außerdem steigert Spazierengehen das eigene Wohlbefinden, wie ihr euch vielleicht aus meinem früheren Blogeintrag erinnert.
Wolgast
Wolgast ist eine Stadt im Nordosten Deutschlands und liegt etwa eine zwanzigminütige Autofahrt von Lassan entfernt. Der größte Teil der Stadt liegt westlich vor der Insel Usedom, ein kleiner Teil liegt auf der Insel. Deswegen wird sie (ebenso wie die Stadt Anklam) als „Tor zur Insel Usedom“ bezeichnet.
Nach einem gemütlichen Vormittag in unserer Ferienwohnung, beschlossen wir, uns Wolgast anzuschauen. Mit drei Kameras und unseren Handys bewaffnet zogen wir los. Wir blieben gefühlt alle 2 Meter stehen und entdeckten immer wieder etwas Neues, das wir fotografieren wollten. Wir stiegen auch die 184 Stufen der St. Petri-Kirche nach oben zu deren Aussichtsplattform. Nachdem wir schon die kleinen, knarzigen (meines Erachtens unmöglich begehbaren) Stufen bezwungen hatten, wollten wir Wolgast aus der Vogelperspektive fotografisch festhalten. Jedoch wagten wir nicht auf der engen, zugigen Plattform Fotos zu schießen. Unsere Angst war zu groß, dass uns unsere Kameras oder Handys aus den Händen gleiten und aus 45 Metern auf den Boden zerschellen würden. ;)
Speicher von 1836 am alten Wolgaster Hafen
Rathaus und Rathausplatz von Wolgast
Amazonenbrücke, Wolgast
Blick hinter die Kulissen. Ein prüfender Blick und die Frage: "Habe ich de Amazonenbrücke richtig eingefangen?"
Technisches Denkmal Fährschiff "Stralsund". Es wurde 1890 für die sog. Strelasundquerung in Dienst gestellt und war zuletzt bis 1990 in Wolgast in Betrieb.
Nun gilt es als das älteste erhaltene Eisenbahndampffährschiff der Welt.
Im Hintergrund seht ihr die Peenebrücke, die aufgrund ihrer Farbe auch als "Blaues Wunder" bezeichnet wird. Sie ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahn-Klappbrücke über den Peenestrom.
Ich hoffe der kleine Einblick hat euch gefallen. Der zweite Teil unseres Ostseeurlaubs folgt in Kürze.
Seid lieb gegrüßt ♥ Katja
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