Sonntag, März 26, 2017

what we've done | 26

what we´ve done in the last months
part 26
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Wieder sind beinahe 5 Monate ins Land gezogen. In der Zwischenzeit habe ich allerlei Fotos gesammelt 
und möchte euch gern erzählen, was in den letzten Monaten passiert ist. 
Der Eintrag besteht wieder aus digitalen, analogen sowie aus Handyaufnahmen.


November

So wie der letzte Eintrag endete, beginne ich den Neuen: Im November feierte ich zusammen mit meinen Freundinnen meinen Geburtstag. Sie besuchten mich dazu in unserer neuen Wohnung und brachten allerlei Leckerein, andere Erfahrungen und Neuigkeiten mit. Ich erinnere mich gern an diesen Tag und bin begeistert, dass wir sechs es wieder einmal geschafft hatten, uns zusammen zu treffen.


Mein Liebster und ich spazierten entlang unserer geliebten Elbwiesen und erhaschten noch die letzten Sonnenstrahlen des Tages. 

Ich traf mich mit einer lieben Freundin in einem Café in der Dresdner Neustadt und wir ließen uns leckeren, selbstgemachten Kuchen schmecken. 

Mit unseren Freunden Tobi und Anne fuhren wir Mitte November für einen kurzen Erholungsurlaub nach Erding. Hach, es waren so schöne drei Tage, die uns allen so gut taten!

Der Herbst strich voran , die Blätter fielen unaufhaltsam von den Bäumen, sodass bald keine mehr an den zarten Ästen hingen.
Im November hatte ich lange Urlaub und machte viel in unserer Wohnung: Räumte und rückte die Möbel, unsere Dekoration und Pflanzen hin und her - solange bis ich zufrieden war. 

An einem Wochenende fuhren wir in die Heimat und besuchten die Familie von Richard. Wir spazierten dabei durch die Wiesen und Felder und uns begegnete eine Herde Kühe. 

Außerdem feierten wir die Geburt der Tochter von unseren Freunden. Viele Leute kamen. Es wurde Musik gespielt. Interessante Gespräche geführt. Es war ein sehr schöner Abend. 

Dezember

Der Dezember bestand aus Vorbereitungen für die Weihnachtszeit. Wir kauften und bastelten erste Weihnachtsgeschenke. In der Woche vor Weihnachten hatte ich ein paar Tage frei, um letzte Weihnachtstätigkeiten zu erledigen. Leider machte mir mein Blinddarm da einen Strich durch die Rechnung und ich musste noch in der Nacht operiert werden.
Dadurch verliefen unsere Weihnachtsfeiertage anders als gedacht. Wir verbrachten Heiligabend und den ersten Feiertag zu zweit. Anfangs war ich sehr traurig, nicht die Familie zu sehen, aber letztlich hatten wir beide ein schönes und besinnliches Fest. Richards Eltern besuchten uns am zweiten Feiertag und brachten dann schließlich doch das altbekannte Weihnachtsgefühl mit.
Auch meine Mama besuchte uns einige Tage später und unterstützte mich bei alltäglichen Aufgaben, die mir mit meinen Narben unüberwindbar schienen. 



Januar

Vermutlich war es sehr naiv, anzunehmen, dass ich im Januar schon wieder fit sein und arbeiten gehen würde. Ich wurde jedenfalls eines Besseren belehrt und verbrachte den Monat damit. mich zu kurieren, mich viel hinzulegen und die Narben mit Öl einzureiben.
Immerhin hatte ich somit auch viel Zeit, mir Köstlichkeiten zuzubereiten und naschte die kleinen Marshmallows, die ich von einer Freundin geschenkt bekommen hatte. 

Meine Schwester und mein Neffe besuchten uns Mitte Januar und brachten gute Laune mit.
Wir verbrachten ein wunderschönes gemeinsames Wochenende!



Am Konzertplatz wurde eine Eisbahn aufgebaut, die wir mit Freunden besuchten. Als ich die ganzen begeisterten Eisläufer sah, wollte ich mich zu gern auch aufs Eis schwingen. Aber die Narben schmerzten noch zu sehr beim normalen Laufen, sodass ich auf Eis sicherlich drei Tode gestorben wäre. Stattdessen aßen wir gut und wärmten uns dann am Lagerfeuer.

Richard und ich besuchten die verschneiten Elbwiesen und hielten sie fotografisch fest (hier).

Wir Fuchsladies beschlossen für unseren Geburtstagsfuchs, Henriette, ein Fotoalbum mit gemeinsamen Erlebnissen zu gestalten. Dafür suchten wir allerlei Fotos heraus und klebten und schrieben fleißig.

Eines Morgens ging ich, noch schlaftrunken, in unser Wohnzimmer und entdeckte auf den Balkon eine Amsel. Schnell holte ich meine analoge Praktica und just in dem Moment als ich ein Foto geschossen hatte, flog sie davon.


Im Winter hatte ich mein Fahrrad nicht im Keller, sondern vor der Haustür stehen lassen und fand es nach mehreren Schneefällen Weiß eingekleidet vor.

Meine liebe Lea machte Ende Januar ihren Abschluss und ich empfing sie zusammen mit Melanie nach ihrer Verteidigung mit Luftschlangen und Sekt.
Ein paar Tage später trafen wir uns dann mit der zauberhaften Saskia in unserem Lieblingsweinkeller und stießen noch einmal richtig an. 

Diese Blüte fand Lea auf meinem Fahrrad vor der Haustür, als sie mich besuchen kam. Sie brachte sie mit herein und seitdem schmückt sie unsere Küche.

Februar

Zu Henriettes Geburtstag besuchten wir wie immer ihrer Großeltern und gemeinsam mit ihrer Familie brunchten wir. 
Wir überreichten ihr das selbstgemachte Fotoalbum und sie freute sich riesig.
 

An einem Wochenende im Februar fuhren Lea und ich in meine Heimat nach Thüringen.
Auf dem Weg machten wir einen Zwischenstopp in Leipzig. Dort aßen wir gemeinsam Frühstück und durchstöberten die Läden im Hauptbahnhof. Danach fuhren wir nochmal eine Dreiviertelstunde Bahn, bis wir die Heimat erreichten.
Im Übrigen brachten wir den Kontrolleur in der Bahn zum schmunzeln, als wir Haare flechtend im Zug saßen.
Zuhause angekommen, zeigte ich Lea die kleine Stadt und einige Orte, an denen ich meine Kindheit verbracht hatte.
Meine Schwester und Lea freuten sich sehr, sich nach langer Zeit wiederzusehen. Außerdem lernte Lea nun zum ersten Mal meinen Neffen kennen.







Auf der Rückfahrt nach Dresden machten wir erneut einen kleinen Zwischenstopp in Leipziger Hauptbahnhof und genossen Kaffeee und Kuchen, bevor wir dann nochmal eine anderthalb Stunde mit dem Bus heim fuhren. Die Stärkung tat uns beiden richtig gut und wir waren von dem schönen Ambiente verzaubert.
 





Richards Bruder feierte seinen Geburtstag und so besuchten er und ich ihn und seine Freundin in Leipzig.



Langsam kam der Frühling und zeigte erste kleine Vorboten. 

Gutes Wetter wirkt sich immer sofort auf mein Gemüt aus. Ich fühle mich fitter, lebendiger und widerstandfähiger. Aus diesem Grund entstanden an einem Samstagmorgen Selbstportraits in meinen Schlafsachen direkt vor unserer Balkontür, den morgendlichen Tee gleich neben mir, griffbereit, und die Musik im Hintergrund trällernd. Ich fühlte mich so entspannt und ohne Zwänge.
 
analog:

digital:


März

Ich buk einen Apfelkuchen nach eigenem Rezept und bereitete mir Obstsalate zu.



Richard säte Chilis und baute eine schöne Holzverkleidung für das Anzuchtsgehäuse.
 

Als meine liebe Lea eine herrvorragende Arbeitsstelle angeboten bekam, trafen wir uns erneut zum Anstoßen und Reden.

 Unsere alte Couch hatte einen neuen Nachmieter gefunden und so war in meinem Arbeitszimmer endlich wieder Platz. So verrückte ich im März Schränke und Tische und konnte endlich mein Zimmer ein bisschen so gestalten, wie ich es wollte.

Die beiden Bilder waren in meiner Instagram Story zu sehen. Auf dem linken Foto machte ich mich gerade fertig, um auf Arbeit zu gehen. Das war erst vor Kurzem, als ich die Aussicht auf den jetzigen, zweiwöchigen Urlaub hatte. Auf dem rechten Bild kam ich gerade vom Friseur zurück. Ich hatte es nach Langem mal wieder geschafft, mir einen vernünftigen Schnitt schneiden zu lassen.

Mit Anne spiele ich seit Ende letzten Jahres gemeinsam ein Stück. Sie Klavier, ich Cello. Das ist so ein tolles Gefühl, wieder eine Verpflichtung zu haben und das Cello regelmäßig hervorzuholen und zu spielen. Früher in der Musikschule habe ich mich immer gequält. Meistens habe ich dann am Abend vor der nächsten Stunde noch schnell eine halbe Stunde geübt. Heute fühle ich mich viel freier und habe viel mehr den Drang, üben zu wollen, damit Anne und ich weiter vorankommen. Als wir uns vergangene Woche wieder zum Üben bei ihr verabredetet hatten, aßen wir vorher noch gemeinsam Kuchen und tranken Kaffee, um dann im Anschluss zweieinhalb Stunden zu musizieren. 
 

Endlich! Ich kann euch gar nicht beschreiben, wie glücklich ich darüber bin, dass der Frühling nun Einzug hält. Überall tummeln sich Schneeglöckchen, Narzissen und Krokusse. Die Blüten an den Bäumen platzen auf. Die Sonne zeigt sich regelmäßiger und auch die Temperaturen liegen immer öfter im zweistelligen Bereich. Natürlich kann ich es nicht lassen, all' diese Veränderungen in der Natur fotografisch festzuhalten. Dabei sind ein Großteil der Aufnahmen wieder analog.
 

In unserem Nachbarhaus liegt morgens ganz oft dieser Hund auf der Wiese und beobachtet, wie ich aus dem Haus gehe. Er liegt oder sitzt immer so gelassen und selbstzufrieden dort, dass ich diesen treuen Beobachter einfach auch fotografisch einfangen musste.

Dieses Foto machte ich an einem Sonntagmorgen im März. Die Sonne stand genau hinter dem Baum und ich blickte aus dem Küchenfenster hinauf, sah das tolle Wetter und ahnte einfach, dass es ein perfekter, sonniger Tag werden würde. 

Auch heute scheint bei uns die Sonne und ich hoffe ihr könnt euren Sonntag genauso genießen wie ich meinen.
Ich wünsche euch einen schönen Frühling und alles Gute. ♥ Katja