Ach, Kreta, was warst du schön!
Den Lieblingsmenschen und mich zog es dieses Jahr ans Mittelmeer. Auf der größten griechsichen Insel, Kreta, die eine Fläche von ca. 8.260.000 km² und einer Küstenlänge von 1.066 km misst, ließen wir für zehn Tage den Alltag hinter uns.
Wir gastierten in dieser Zeit in dem kleinen und wunderschönen Urlaubsort Balí. Dieser liegt im Norden der Insel Kreta und westlich von der Hauptstadt Heraklion. Durch den geringen Verkehr und die kleinen Buchten mit tollen Stränden, bot Balí für uns den perfekten Ort zum Entspannen.
Die Urlaubseinträge bestehen aus verschiedenen Fotos: Wir haben viel mit unseren beiden Nikon-Kameras, aber auch mit den Handys oder analog fotografiert. Daher sind die Qualitäten der Bilder sehr unterschiedlich.
Nice to know: Bali bedeutet auf Türkisch Honig.
Ein paar Fakten zu Kreta
- Die Insel hat 625.000 Einwohner.
- Ihre Hauptstadt Heraklion hat ca. 174.000 Einwohnern und ist damit die größte Stadt Kretas und Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum
- Die Region Kreta umfasst 8.336 km², einschließlich ihrer umliegender Inseln.
- Eine von der Südküste gelegene Insel, Gavdos, ist der südlichstes Punkt des europäischen Kontinents.
- Kreta liegt knapp 100 km südlich des griechischen Festlands und somit im Mittelmeer, welches nochmals in kleinere Areale untergliedert ist. Im Norden der Insel wird es Kretisches Meer, im Süden Lybisches Meer genannt.
- Eine Gebirgskette durchquert die Insel in West-Ost-Richtung. Diese ist im Süden steiler, als im Norden.
- Durch diese Gebirgskette gibt es vier besondere Erhebungen auf der Insel: Das Ida-Gebirge mit dem Psiloritis als höchstem Berg der Insel (2.456 Meter hoch), die Weißen Berge oder Lefka Ori (2.452 Meter hoch), das Dikti-Gebirge (2.148 Meter hoch) und die Thripti-Berge mit einer Höhe von bis zu bis zu 1.476 Meter.
- Durch diese Berge hat Kreta ebenso fruchtbaren Hochebenen, Höhlen und tiefe Schluchten.
Nachdem ihr nun etwas allgemeinen Input bekommen habt, möchte ich euch gern von unseren Erlebnissen, Eindrücken und Erfahrungen berichten.
Unsere Anreise und der erste Tag
Der Wecker klingelte an einem Mittwochmorgen im Juli um 3.00 Uhr, damit wir um 4.00 Uhr unsere Reise Richtung Berlin antreten konnten. Wir verstauten die letzten Sachen im Auto und fuhren schlaftrunken durch das noch ruhige Dresden. Die Fahrt verlief gut und wir beobachteten einen wunderschönen Sonnenaufgang, der mich schon in das richtige Urlaubsgefühl einstimmte. Unser Auto parkten wir in einem Parkhaus und wurden von dort mit einem Shuttle zum Flughafen gebracht. Nachdem wir eingecheckt hatten, suchten wir noch eine Gelegenheit zum Frühstücken und trotteten dann zurück zu unserem Gate.
Unser Flieger startete pünktlich und ohne Turbulenzen und wir beide waren sehr gespannt, was uns die kommenden Tage erleben würde.
Als wir auf dem Flughafen in Heraklion ankamen, traf uns fast der Schlag. 38°C im Schatten. Gestartet waren wir bei morgendlichen 15 °C. Der "kleine" Temperaturunterschied machte es mir schwer zu denken oder geduldig auf unser Gepäck zu warten. Aber, Hey, wir wollten schließlich im Juli nach Griechenland. Also warum im Nachhinein über die Wärme beschweren?!
Ich überspringe an dieser Stelle unsere etwas abenteuerliche Anreise am Hotel und gehe gleich zum ersten Eindruck über.
Unser Hotel war sehr schön. Klein und niedlich, so wie wir es wollten. Es lag an einem Hang, weswegen es zu den einzelnen Zimmer Treppen mit separaten Eingängen gab. Dadurch hatte man seinen eigenen Bereich und konnte sich bei Bedarf gut abgrenzen. Die Bepflanzung und die wunderschönen Steintreppen gaben dem Ganzen einen ganz besonderen Charme.
Von unserer großen Terasse hatten wir einen traumhaften Meerblick. Durch die Ostseite konnten wir in den folgenden Tagen atemberaubende Sonnenaufgänge beobachten. ♥
Als wir auf dem Flughafen in Heraklion ankamen, traf uns fast der Schlag. 38°C im Schatten. Gestartet waren wir bei morgendlichen 15 °C. Der "kleine" Temperaturunterschied machte es mir schwer zu denken oder geduldig auf unser Gepäck zu warten. Aber, Hey, wir wollten schließlich im Juli nach Griechenland. Also warum im Nachhinein über die Wärme beschweren?!
Ich überspringe an dieser Stelle unsere etwas abenteuerliche Anreise am Hotel und gehe gleich zum ersten Eindruck über.
Unser Hotel war sehr schön. Klein und niedlich, so wie wir es wollten. Es lag an einem Hang, weswegen es zu den einzelnen Zimmer Treppen mit separaten Eingängen gab. Dadurch hatte man seinen eigenen Bereich und konnte sich bei Bedarf gut abgrenzen. Die Bepflanzung und die wunderschönen Steintreppen gaben dem Ganzen einen ganz besonderen Charme.
Von unserer großen Terasse hatten wir einen traumhaften Meerblick. Durch die Ostseite konnten wir in den folgenden Tagen atemberaubende Sonnenaufgänge beobachten. ♥
Nachdem wir angekommen waren, unsere Hotelanlage inspiziert und etwas zu
Abend gegegessen hatten, machten wir uns auf, um einen ersten
Einblick von Balí zu bekommen. Dabei bestiegen wir auch einen der Hügel
nahe unseres Hotels und ließen den Tag mit diesem schönen Sonnenuntergang
ausklingen.
Balí - Der erste (vollständige) Tag
Wir hatten einen furchtbare Nacht. So schön die Landschaft auch war. Aber wir hatten am ersten Tag keine Klimaanlage und schliefen bei offenem Fenster. Nachdem die Temperaturen tief in der Nacht endlich herunter gekühlt hatten und wir einschlafen konnten, kamen Mücken vom Meer. Unzählige. Wir haben sie nicht zu zählen gewagt, aber allein mein Bein war von zwanzig Stichen überseht.
Durch die geöffneten Fenster bekamen wir allerdings mit, wie die Sonne aufging. Zwei, drei wunderschöne Fotos entstanden noch, bevor wir die Fenster und Fensterläden schlossen, um die bereits sengende Wärme etwas abzuschirmen und uns nochmal Schlafen zu legen.
Nach einer Stärkung am Frühstücksbuffett ging es dann auch an eine der vier Buchten von Balí, wo wir unseren ersten Strandttag verbrachten und uns allmählich (ganz allmählich) versuchten an die Hitze zu gewöhnen.
Den Abend nutzten wir erneut zum Fotografieren. Nachdem ich am ersten Abend mein Stativ nicht mitgenommen und mich geärgert hatte, keine Langzeitbelichtungen machen zu können, ging es nochmals auf den gleichen Hügel wie am Vortag.
Hier erhält man einen guten Eindruck von Balí. Man erkennt die unterschiedlichen Buchten und verschiedenen Strände. Wir befanden uns am letzten Ende des Ortes und konnten somit über die gesamte Fläche schauen. Unser Hotel ist durch seine gelb-orangen Anstrich auch wunderbar sichtbar.
Wenn die Fotografin beim Fotografieren fotografiert wird...
♥
An dem Abend saßen wir auf unserer Terasse, schauten via Tablet Serien und wunderten uns über einen mysteriösen Schein am Horizont. Zwischen den Bergen kam eine seltsame Erscheinung zu Tage. Sie sah zunächst dreieckig und blutrot aus und ehrlich gesagt erschraken wir darüber ziemlich. Erst nachdem einige Minuten verstrichen waren, erkannten wir in der Erscheinung den Mond, der durch die Bergspitzen und den seitlichen Sonneneinfall fremdartig aussah.
Um genau zu sein, sah der sogar Mond noch röter aus, als er auf dem folgenden Bild zu sehen ist. Lediglich durch die Anpassung des Weißabgleiches, schufen wir die typisch gelbliche Farbgebung.
(PS: Natürlich musste ich sofort die Kamera und Stativ auspacken und diese Situation festhalten. Wozu ist man schon Fotografin? Allerdings hat der Lieblingsmensch die wunderschönen Mond-Nahaufnahmen gemacht)
Sonnenbaden an den Stränden Balís, am Pool und Erkundung des Ortes
Tag 3 unseres Urlaubes. Wir wachten trotz Klimaanlage wieder schweißgebadet auf. Obwohl wir im Dunkeln in unserem Zimmer lagen, war jeder Schritt eine Qual. Uns war immer noch furchtbar heiß. Ich wagte kaum die Zimmertür zu öffnen und in die pralle Morgensonne bei geringen Temperaturen wie 30 °C um 9.00 Uhr morgens zu treten.
Zur Abkühlung zogen wir einen erneuten Strandtag in Betracht. Nachmittags zog es uns dann noch an unseren herrlichen Pool, wo wir uns in den kommenden Tagen den ein oder anderen Cocktail genehmigten.
Am Abend ging es dann erneut auf eine Fototour weiter in den Ort hinein. In dieser Bucht, die wir hier fotografisch festhielten, waren wir in den folgenden Tagen am häufigsten.
Hier lagen wir am Strand, der, anders wie in den restlichen Buchten, nicht mit Kieselsteinen, sondern Sand bedeckt war. Aber auch die Strandliegen waren am bequemsten, modernsten und der Service war wunderbar. Daran schloss sich im übrigen eine Taverne an, in welcher wir zu Mittag aßen und mit dem urigen, griechischen Gastronom scherzten.
Ein weiterer Pluspunkt für uns war auch, dass wir dort freien Wlan-Zugang hatten und unsere Nachrichten checken konnten. ;)
Die Taverne mit ihren blauen Balken im Mittelfeld des Bildes, war unser oben beschriebenes Mittagsdomizil.
Das soll es zum Ersten von unserem Urlaub gewesen sein.
Weitere Teile folgen schnellstmöglich.
Ihr dürft auf schöne Ausflüge gespannt sein. ♥
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