Als es im Januar schneite, zogen Richard und ich los, um einige Langzeitbelichtungen der wunderschönen Schneelandschaft aufzunehmen.
Wir besuchten erneut unsere geliebten Dresdner Elbwiesen und die Elbschlösser.
Menschen liefen an uns vorbei und schauten neugierig auf das aufgebaute Stativ und die Kamera. Einige sahen sehr verwundert aus, während wir wartend von einem Bein auf das Andere stampften und in unsere gefrorenen Hände hauchten. Als dann nach Sekunden das Ergebnis auf der Kamera zu sehen war, beugten wir uns schnell herunter und begutachteten das entstandene Bild. Unzählige Male wiederholten wir diesen Vorgang, da wir noch nicht hundertprozentig mit unseren Fotos zufrieden waren. Zum Ende hin ärgerten wir uns über uns selbst und über unseren Anspruch an schöne Bilder. Denn nach über einer Stunde in der Kälte wurde es für uns dann doch ziemlich unerträglich. "Noch ein Bild und dann gehen wir" hörten wir uns beide bestimmt zehn Mal sagen.
Wir begannen nachmittags mit dem Fotografieren, als gerade eine leichte Dämmerung einsetzte.
Je dunkler es wurde, umso schöner verfärbte sich der Himmel von den Lichtern der Stadt und bekam einen wunderbar zarten, rosa Schein.
Als die blaue Stunde vorüber war, machten wir uns durch den Waldpark wieder auf dem Heimweg - Glücklich über die schönen Aufnahmen, die nun unsere Bilderreihe von Dresden fortsetzen.
Die drei Elbschlösser.
Nice to know:
Links befindet sich das Schloss Albrechtsberg, mittig das Lingnerschloss und rechts Schloss Eckbert.
Sie befinden sich auf der Anhöhe am rechten Elbufer. Vom Dresdner Stadtzentrum sind sie ca. drei Kilometer entfernt, nicht weit von unserem geliebten „Blauen Wunder“.
Die Schlösser umgeben Parkanlagen im englischen Stil. Teilweise werden die Terassen an der Elbseite auch für den Weinanbau genutzt. Interessant finde ich auch, dass die Parks von Schloss Albrechtsberg und Lingnerschloss zusammen eine Einheit bilden.
Lingnerschloss
Schloss Eckbert
Schloss Albrechtsberg
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