Seit einer Woche hat uns das neue Jahr eingeholt. In diesem Sinne wünsche ich euch noch alles Gute - insbesondere Glück und Gesundheit.
Wie auch im vergangenen Jahr möchte ich in diesen ersten Tagen die Gelegenheit nutzen, um zurückblicken und mit euch zu resümieren, was 2016 bei mir passiert ist.
Januar
Der Januar war weiß. Ich erinnere mich noch wie ich durch den Schnee zu meinen Shootings stampfte, um beispielsweise mit der lieben Henriette oder dem Kind einer ehemaligen Klassenkameradin Fotos zu machen. Einige Selbstportraits in der Dresdner Heide durften natürlich auch nicht fehlen. Oder aber, als ich die Dresdner Altstadt eines Abends fotografisch festhalten wollte. Puh, was habe ich dann und wann gebibbert! Aber ich möchte nicht jammern. Immerhin liebe ich Schneefotos und nehme den ein oder anderen abgefrorenen Finger dafür gern in Kauf.
Ich hatte Ende Januar meinen allerletzten Unitag und war zum einem sehr erleichtert, aber ehrlich gesagt auch ziemlich wehmütig. Die Füchse und ich trafen uns in der Neustadt, als ich gerade von einem meiner Vorstellungsgespräche wiederkam. Alle redeten mir gut zu und bauten mich mental wieder auf, als ich davon berichtete, dass keines meiner Vorstellungsgespräche so gelaufen war, wie ich es erhofft hatte.
Februar
Gleich Anfang Februar erhielt ich meine Zusage für eine Arbeitsstelle und vor Freude hüpfte ich zehn Minuten durch die Wohnung und konnte gar keinen klaren Gedanken fassen.
In einer meiner letzten Tage in der Uni hatte ich eine Email von Lichtpoesie bekommen. Ich hatte mich aus Spaß als "Lichtpoesie-Gesicht" beworben und bin doch auch tatsächlich genommen wurden. Aus diesem Grund fuhr ich im Februar nach Münster, um mit der lieben Katharina ein paar Probeaufnahmen zu machen. Dabei hatte ich natürlich unterschätzt, dass man von Dresden eine ganze Weile fahren muss. Hupsi! Ich nutzte aber die Zeit und übernachtete eine Nacht in Münster. Nach meinem Treffen im Bürokomplex von Lichtpoesie, lief ich abends durch die Stadt und schoss viele, viele Fotos.
Wir feierten wie immer Henriettes Geburtstag im schönen Langebrück und genossen die gemeinsame Fuchs-Zeit.
Ich hatte auch ein paar schöne Babybauchshootings, unter anderem mit Viviane und Stephan oder mit Sarah und Jonas.
März
Ich habe den März sehr stressig in Erinnerung. Mein Arbeitsverhältnis begann und ich benötigte meine ganze Kraft, um mich im neuen Arbeitsleben und Alltag zurechtzufinden. Es gab so viele neue Eindrücke, Namen, Gesichter. Da blieb eigentlich keine Zeit für Fotos und sonstiges. Nichtsdestotrotz machten wir es uns bei Lea im neuem Fuchsbau gemütlich und aßen gemeinsam Frühstück, tranken Tee und spazierten durch die wunderschönen Straßen Striesens.
April
Es war ein aufregender Monat. Wir bekamen unsere Abschlusszeugnisse überreicht und feierten dies ausgiebig.
Ich genoss es, dass nun alles um mich herum zu blühen begann und die Tage wieder heller und länger wurden. Ich unternahm einige schöne Ausflüge mit meinem Liebsten und Freunden.
Zudem stand Ostern vor der Tür und wir fuhren in die Heimat und besuchten unsere Familien. Da es das perfekte Wetter war und ich die heimatlichen Wälder so vermisst hatte, zog ich wieder los und war zweieinhalb Stunden für Selbstportraits unterwegs.
Mit der lieben Julia Maria traf ich mich für einige frühlingshafte Aufnahmen im Großen Garten.
Mai
Ich liebe den Mai. Es ist noch Frühling, aber schon fast Sommer. Viele Sonnentage blieben mir in Erinnerung, die ich nutzte und durch die Straßen und Wiesen streifte und versuchte all die Eindrücke in mein Gedächtnis einzubrennen. Tolle Shootings standen auf dem Plan: Babybäuche, Feiern und wunderschöne Menschen wollten fotografiert werden.
Juni
Im Juni begann der Auftakt für die Hochzeitssaison. Besonders stolz machte es mich, als die liebe Stephie mich bat, Fotos ihrer Verlobungsfeier zu machen.
Juli
Sommer, Sonne, Meer.
Der Juli war unser Anker. Wir hatten Urlaub und kamen raus aus unserem Alltag. In der Nähe von Usedom hatten wir eine perfekte kleine Übernachtungsmöglichkeit gefunden und erkundeten von dort aus die Küstenlandschaft.
Wieder einmal sollte der ein oder andere Babybauch fotografiert werden und ich freute mich über die strahlenden Bald-Mamas und -Papas.
Aber auch die Vorbereitungen für die Eröffnung meines Unternehmens wollten getätigt werden. Manchmal saß ich einfach nur da, um etwas dafür zu erledigen. Doch stattdessen war ich wie gelähmt und wusste gar nicht so recht, wo ich anfangen sollte. So kann es eben auch manchmal gehen.
Nach langem Suchen erhielten wir Ende Juli die Antwort, dass wir ab Oktober eine neue Wohnung haben würden. Was waren wir froh und erleichtert! All unsere Wünsche und Vorstellungen die neue Wohnung betreffend waren damit erfüllt.
August
Wundervolle und beinahe märchenhafte Hochzeiten begleitete ich im August. Dafür fuhr ich u.a. nach Pillnitz, Görlitz und in die Nähe von Leipzig. Ich finde es einfach wundervoll, zwei liebe Menschen an ihrem großen Tag zu begleiten. In diesem Jahr musste ich mir auch wieder die ein oder andere Träne verdrücken.
Nun hatte ich das offizielle "Go" bekommen. MoBlick durfte endlich Realität werden. Es war aufregend und seltsam, die ersten Bilder mit dem neuem Label loszuschicken und Rechnungen zu schreiben. Aber ich freute mich wahnsinnig über meinen Schritt.
In den Wäldern und zuhause war Zeit für einige Selbstportraits und neben den Hochzeiten auch für ein schönes Babybauch-Shooting im Park.
September
Ein Traum wurde wahr. Mein ehemaliger Nachbar und ich hatten nach Jahren herausgefunden, dass wir beide für die Fotografie schwärmen. Er erzählte mir davon, wie sein Vater früher immer selbst Fotos entwickelt habe und dass er nun alle Gerätschaften bei sich habe. Also beschlossen wir, sein Bad in ein Fotolabor zu verwandeln und gemeinsam ein ganzes Wochenende Bilder zu entwickeln. Es ist ein unglaubliches Gefühl. All die Schritte, die notwendig sind, um letztlich ein Bild in den Händen zu halten. Das war beeindruckend. Ich habe nochmal einen ganz anderen Bezug zu meinen Fotos bekommen. Es war zwar sehr aufwendig, aber ich würde es jederzeit wieder machen wollen.
Oktober
Unser Umzug stand an. Wir lebten die letzten Wochen zwischen Kisten und ständig suchte ich irgendwelche Habseligkeiten, die ich schon verpackt hatte. Am Umzugstag halfen uns unglaublich viele Freunde. Wir waren so dankbar für ihre Unterstützung und ihren Tatendrang!
Die Nachbereitungen in der alten und neuen Wohnung schienen gar kein Ende zu nehmen und Richard und ich waren ziemlich erschöpft.
Deswegen gönnten wir uns beide ein paar Auszeiten. Er fuhr dafür zu seiner Familie, ich schoss dagegen einige Fotos. Die Elbschlösser sahen einfach umwerfend im herbstlichen Licht aus. Auch Lea durfte für Testaufnahmen wieder vor meiner Kamera stehen. Selbstverständlich durften auch die ersten Selbstportraits in der neuen Wohnung nicht fehlen, insbesondere wenn man ein mit Wein bewachsenes Haus gleich vor dem Fenster hat, welches in den prächtigsten Farben strahlt.
November
Im November nahm ich meinen Resturlaub. Dadurch hatte ich fast drei Wochen frei. In dieser Zeit besuchten mich meine Fuchsfreundinnen, um zum einem die neue Wohnung anzuschauen und zum anderen meinen Geburtstag zu feiern.
Ich hatte viel Zeit, um durch Möbelhäuser zu streifen und das ein oder andere für die Wohnung zu kaufen.
Wir fuhren in die Heimat und feierten eine Babyparty. In diesem Zusammenhang besuchten wir ganz kurz Richards Familie und machten einen wunderschönen Sonntagsspaziergang entlang der Felder und Wiesen, die ich so liebe.
Wie bereits im letzten Jahr fuhren wir mit unseren Freunden Tobi und Anne für drei Tage nach Erding. Dort ließen wir uns in der Therme voll und ganz verwöhnen und aßen den wohl besten Burger, den ich je gegessen habe.
Außerdem erhielten wir einige Besuche. Mit Isi und David machte ich einige Pärchenaufnahmen im Regen. Ben und Janet wollten sich die neue Wohnung anschauen und übernachteten hier ein paar Tage. Da der Weihnachtsmarkt an diesem Wochenende öffnete, tranken wir nahe der Frauenkirche Glühwein und Fruchtpunsch und machten uns schließlich mit kalten Füßen wieder auf den Heimweg.
Dezember
In diesem Jahr holten wir uns zum ersten Mal einen eigenen Weihnachtsbaum. Ich fand es in den vergangenen Jahren immer überflüssig, da wir a) keinen Platz in der Wohnung hatten und b) die Weihnachtsfeiertage sowieso bei unseren Familien verbrachten. Doch so war es in diesem Jahr nur gut, dass Richard eines nachmittags mit einem Baum in der Tür stand. Durch meine Blinddarmoperation kurz vor Weihnachten, waren wir gezwungen das Weihnachtsfest anders als sonst zu verbringen. Wir feierten zu zweit in Dresden. Trotz unserer Sehnsucht nach den Familien, machten wir es uns gemütlich. Richard schmückte den Baum mit Kugeln und selbstgemachten Strohsternen und bereitete einen leckeren Kartoffelsalat nach dem Rezept seiner Mutter zu. Besinnlichkeit wurde in diesen Tagen groß geschrieben.
Das Jahr ging leise zu Ende. Mit dem gemütlichen Beisammensein mit Richard und Lea auf der Couch begrüßten wir das Jahr 2017.
Ich wünsche euch ein gutes neues Jahr ♥
Seid lieb gegrüßt
Katja
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