Donnerstag, Oktober 30, 2014

welcome little elf





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Du hast so große Augen, Kind.

Du siehst gewiß oft nachts Gestalten,
die, fremd und bleich, in marmorkalten
Traumhänden rote Kronen halten,
um die ein Leuchten leise rinnt.
Dann ist dein Blick am Tag wie blind
und deine Seele wie zerspalten,
dann bangt dir vor dem Alltagsalten,
wenn Wunsche sich in dir entfalten,
die allen andern Wahnsinn sind.





Dann ist die Sehnsucht dir erwacht,

stolz zu entfliehn den eitlen Schreiern,
die plump, mit Händen, blöd und bleiern,
auf deiner Silberseele leiern
das irre Lied, das sterblich macht;
zu fliehn in eine blaue Nacht,
drin alle Wipfel lauschend feiern;
der Glieder Hymne zu entschleiern
und scheu im Schoß von weißen Weihern
zu finden ihre nackte Pracht.





Rainer Maria Rilke | 



Dienstag, Oktober 21, 2014

what we´ve done | analogous | 15

what we´ve done in the last months
part 15
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Heute zeige ich euch unseren Sommer in Bildern.


Auf einer langen Autofahrt - mit Zwischenhalt bei unserer Familie - 
entstanden die ersten Bilder des neuen Films. 
Wir verbrachten einen schönen Tag, aßen Leckereien und lauschten Erzählungen.

Als wir von unserem Urlaub aus dem Harz zurück fuhren, sahen wir wundervolle Sonnenspiele. 
Wir ließen die wundervollen Erinnerungen und die Sonne hinter uns 
und fuhren zurück nach Hause, wo der Alltag bereits auf uns wartete und uns mit offenen Armen empfing.

An unserem fünften Jahrestag genossen wir ein wunderbares Dinner 
und spazierten an der Elbe, bis die Sonne unterging.

Zusammen betrachteten wir unsere schöne Stadt. 
Als wir mit der Dresdner Schwebebahn nach Oberloschwitz fuhren
konnten wir einen Blick auf Dresden erhaschen.

Ich mag es aus unseren Fenstern zu schauen und Naturschauspiele zu entdecken.
Bereits letzte Woche zeigte ich Aufnahmen von Heißluftballons.
An zwei anderen Tagen sahen wir erneut Ballons an unserer Wohnung vorbei schweben.
Außerdem sah ich nach einem heftigen Schauer Regentropfen an unserem Fenster glitzern 
und entdeckte einen wunderschönen Regenbogen.

Ich probierte mich im Zupfkuchen-backen. 
Sogar relativ erfolgreich. (:

Ich erkundete ein wenig Dresden und landete dabei auch am Johannisfriedhof.

In Radebeul besuchten wir das Herbst- und Weinfest. Wir tranken, redeten und lachten. 
Hier lauschten wir gerade spanischen Klängen und betrachteten den mutigen Mann, 
der ohne Sicherung einen Turm aus Hölzern zusammen baute.
Ich sah wie die Sonne zwischen den Blättern der Bäume schimmerte und wärmte mich an deren Strahlen.

Vor zwei Wochen besuchten wir die Technischen Sammlungen Dresdens. 
Der ehemalige Ernemannbau stellte verschiedenste Modelle von Kameras her, unter anderem auch meine Praktika. 
1898 ließ der Kaufmann Heinrich Ernemann die Fabrik bauen. Später errreichte sie mit dem Zeiss-Ikon-Konzern an Popularität. 
1966 entstand aus dem Bau ein Polytechnisches Museum, welches das Ziel eines Kommunikations- und Informationsmuseums verfolgt. 
Hier befinden sich heutzutage Aufbewahrungen der Fotografie- und Technikgeschichte von den Anfängen des Industriezeitalters bis zur Gegenwart.
Für mich war es ein wahres Paradies: 
Ich sah Lauter Kameras. 
Ganz unterschiedliche Modelle. 
Ich erfuhr die Geschichten und Verwendungszwecke der jeweiligen Modelle. 
Vom Turm aus, erhaschten wir einen Blick über Dresden. 
Jene Bilder wird es aber erst mit dem nächsten Film zu sehen geben können.

Ich wünsche euch einen guten Herbst.


Sonntag, Oktober 19, 2014

Und an dem Tag lächelte sie, obwohl sie innerlich zerbrach


she smiles.
and she cries.


she smiles when she cries 
and
she cries when she smiles.


 She flees into her little own world, 
an unreal, mysterious world where she can escape the daily churn,
where she can stay
until the time of burdens and worries will be over.


forever?